Musikmärchen – Phantastische Geschichten aus dem Reich der Klänge

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Es war einmal vor langer Zeit in einem weit weit entfernten Königreich. So oder so ähnlich beginnen die meisten Märchen, erzählt am romantischen Lagerfeuer, an kalten Winterabenden, am Bett im Kinderzimmer.

Auch Musik ist aus dem Leben der Menschen nicht wegzudenken. Was liegt da näher als beides zu verbinden? Ein Märchenbuch mit 20 Märchen über Musik, über Klänge, über Instrumente. Und über Könige, Prinzessinen, tapfere Taten, lustige Begebenheiten, Magie und Zauberei.

21 x 21 cm Hardcover, Vollfarbe, 176 Seiten, 64 teils ganzseitige farbige Illustrationen, mit Lesebändchen, für Kinder ab 6 und für alle die Musik lieben

Lieferzeit: 3 Tage

Beschreibung

Die Musik an sich und ihre verbindende universelle Kraft sowie die Musizierenden und ihre Erlebnisse stehen in diesem wundervollen Buch im Vordergrund. Natürlich nicht, ohne auch klassische Märchensettings mit einzuflechten, mit Königen, Prinzessinnen, Schlössern, Riesen, sprechenden Tieren, Magie und Zauberkräften.

Auch eine amüsante Anspielung auf die nachweislich erfolgreichste Band aller Zeiten, und sprechende Namen zeugen von der Finesse des Buches und dem Einfallsreichtum seines Autors.

Von einem verhängnisvollen Glockenstreit der letztlich zur Erfindung eines neuen Instrumentes führt wird hier erzählt. Und auch von Flöte spielenden Königen, einem Zauberstift, einem gefragten Puppenmacher der ein wundersames Instrument erschafft, der verbindenden Kraft des Tanzes, musizierenden Engeln und einem singenden Riesen berichtet das Buch. Besonders eindrucksvoll sind die Märchen in denen die Musik einem Mädchen Mut macht und Tapferkeit verleiht, oder in denen eine junge Frau auf ungewöhnlichem Weg mit Hilfe eines Liedes ihren Liebsten wiederfindet und retten kann.

Doch auch ganz ungewöhnliche Märchen finden sich, etwa das vom verhexten Flötenton, vom verschollenen Bruder, von drei Schwestern mit besonderen Gaben, einer Schnecke die durch ein Lied ein Leben rettet, Und was macht eigentlich eine Maus in einer Orgelpfeife?

Diese und noch weitere zeitlose Märchen sind hier alle versammelt und zeugen von der wunderbaren und unerschöpflichen Gedankenwelt ihres Autors Klaus Michelsen, der hier insgesamt zwanzig Märchen aus seiner unglaublichen Bandbreite ausgewählt hat.

Ein ganz zauberhaftes Buch, wunderschön und herzerwärmend illustriert von der meisterhaften Dorit Seiffert.

Hardcover, 21 x 21 cm, 176 Seiten mit 64 teils ganzseitigen farbigen Illustrationen und Lesebändchen

für Kinder ab 6 und für alle die Musik lieben

Buchinfos

  • Titel: Musikmärchen – Phantastische Geschichten aus dem Reich der Klänge
  • Autor: Klaus Michelsen
  • Illustrator: Dorit Seiffert
  • ISBN: 9783944873268
  • Genre: Märchenbuch
  • Umfang: 176 Seiten
  • Format: 21 x 21 cm, Hardcover
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahre
  • Preis (Print): 16 Euro
  • Verfügbar (Printbuch): shop.carow-verlag.de

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Probe 1

Die verhexte Orgelpfeife

„Trööt!“ schallte es durch die Marienkirche und noch mal „trööt!“ Dietrich spielte, wie an jedem Vormittag, auf der großen Kirchenorgel.

Jeder Musiker, auch ein so berühmter Organist wie er, muss täglich üben. Nun traute er seinen Ohren nicht. Sonst klangen seine Orgelpfeifen so: „Tuuut“ – „Iiiiiiiiii“ – „Oooooo!“ – eine so schön wie die andere.

Doch nun war eine dabei, die machte einfach nur „Trööt!“. Irgendetwas schien mit der großen silbernen Pfeife nicht in Ordnung zu sein. Gestern hatte sie noch gut geklungen wie die anderen auch, doch nun: „Trööt!“.
Dietrich war verwirrt.

Schon seit mehreren Tagen passierten seltsame Dinge an der Orgel. Zuerst waren seine Notenbücher beschädigt, es fehlten Teile der Blätter.

Einmal konnte er einen Choral nicht bis zum Ende spielen, weil die Seite mit den Noten unvollständig war.

Es sah so aus, als hätten kleine Zähne vom Rand her etwas Papier abgenagt. Nach und nach verschwanden ganze Stücke, doch damit nicht genug. Auf den Tasten seiner Orgel lagen kleine schwarze Kügelchen. Solche Kügelchen kommen bei einer Maus hinten heraus, nachdem sie etwas gefressen hatte.

Dietrich hatte die Vermutung, dass jemand bei ihm in der Nähe wohnte. Und nun dieses verhexte „Trööt!“

Er ging zu der verhexten Orgelpfeife und sah es sofort: ein Nest aus Notenpapierfetzen. Kein Wunder also, dass die Pfeife verstimmt war. In dem Nest saß eine kleine Maus. Ihre Schnurrbarthaare zitterten vor Angst. Sie blickte Dietrich aus ihren kleinen dunklen Augen an und bettelte: „Bitte, bitte, tu mir nichts! Ich weiß nicht wohin! Draußen ist es eiskalt und die Katze jagt mich. Bitte, bitte, lass mich hier wohnen!“

Dietrich war ärgerlich, aber die kleine Maus rührte ihn sehr. Sie war so niedlich und sie bettelte so erbärmlich, dass er nachgab und ihr helfen wollte.
 

„Na, gut“, sagte er schließlich, „du darfst bleiben, aber nur, wenn du nie wieder meine Notenblätter anknabberst und nie wieder kleine schwarze Kügelchen auf meine Tasten legst.“

Die kleine Maus versprach es.

„Wie heißt du?“, fragte Dietrich.

„Ich weiß nicht“, antwortete die Maus, „ich glaube, Mäuse haben keine Namen.“

„Natürlich hast du einen Namen. Du heißt Anton, weil du in dem Ton ‚a‘ wohnst. ‚a‘-Ton gibt Anton, ganz einfach.“

„Ich bin ein Mädchen“, piepste Anton. „Dann heißt du eben Antonia.“

Das war jetzt so abgemacht und tatsächlich, Antonia fraß keine Noten mehr und legte keine kleinen schwarzen Kügelchen mehr auf die Tasten.

Dietrich brachte ihr ab und zu ein Stückchen Käse oder Speck von zu Hause mit, oder er ließ ein paar Krümel von seinem Pausenbrot fallen. Wenn er auf der Orgel spielte, ließ er den Ton ‚a‘ immer aus. Entweder spielte er kunstvoll drum herum, oder er nieste einfach, statt den Ton erklingen zu lassen. „Dietrich ist wieder erkältet“, sagten die Zuhörer dann, „es ist ja auch immer kalt in der Kirche.“

Niemand erfuhr etwas von Dietrichs kleiner Freundin.

Eines Tages kam ein junger Mann zu Besuch. Er hieß Sebastian und war weit gewandert, um von Dietrich zu lernen. Dietrich war nämlich wegen seiner Orgelkunst sehr berühmt im ganzen Land.

Sebastian wollte gleich zeigen, was er schon konnte. Eifrig setzte er sich an die Orgel und spielte los. Noch ehe Dietrich ihm erklären konnte, was es mit dem Ton ‚a‘ auf sich hatte, spielte Sebastian die Tonleiter rauf und runter und wieder rauf und wieder runter.

„Trööt – Plopp“ machte es und schon flog eine Maus in hohem Bogen durch die Luft.

Die kleine, graue, zitternde Antonia landete direkt auf Sebastians Tasten. Sie quiekte vor Schmerz nach der harten Landung. Teile des Mäusenestes flogen durch die Kirche, so dass es nun Notenpapierkrümel schneite. Sebastian vergaß zu atmen. Vor Schreck sprang er auf und rannte davon. Er rannte von der Orgel durch die Kirche, von der Kirche über den Marktplatz aus der Stadt hinaus. Den Unterricht bei Dietrich hatte er ganz vergessen.

„Na,“ sagte Dietrich zu der zitternden Antonia, „das ist ja gerade noch mal gut gegangen. Ich glaube, wir werden es besser anders machen. Antonia, kleine Freundin, du musst umziehen.“ Dietrich setzte in die allergrößte Orgelpfeife einen Holzklotz, so dass sie nicht mehr erklingen konnte. Antonia baute sich in der großen Pfeife ein neues Nest.

Der Gemeinde erklärte Dietrich: „Die größte Pfeife ist kaputt, man kann sie nicht mehr spielen. Bitte gebt etwas Geld für die Reparatur!“

Er dachte sich, dass es wohl lange dauern würde, bis genug Geld dafür zusammenkäme, denn leider ist die größte Pfeife auch die teuerste.

Er hatte Recht. Bis heute wohnen die Kinder, Enkelkinder und Urenkelkinder von Antonia in der großen Orgelpfeife der Marienkirche. Eine Reparatur ist den meisten Menschen viel zu teuer. Sie geben ihr Geld lieber für etwas anders aus als für Musik, und das hat Dietrich geahnt.

 

Probe 2

Das singende Rohr

Vor vielen Jahren lebte ein Holzpuppenschnitzer. Er hieß Wenzel und fertigte die natürlich aussehendsten Handpuppen und Marionetten. Man konnte sie für lebendig halten, so fein hatte Wenzel ihre Glieder und Gesichter gearbeitet. Die Puppenspieler kamen gern zu ihm, um seine Puppen zu kaufen, mache sogar von sehr weit entfernt.

Bis er so gut schnitzen konnte, hatte er viel lernen müssen. Schon als Junge fing er damit an. Sein Lehrmeister sagte immer wieder zu ihm: „Du musst darauf hören, was das Holz dir erzählt!“


Jahr für Jahr verstand Wenzel besser, was sein Meister damit meinte. Nicht das Handwerkszeug sollte er zuerst in die Hand nehmen, sondern das Holz. Jedes Stück war anders und das galt es zu erkennen.

In seiner Gesellenzeit war er weit herumgekommen. Bei etlichen Meistern der Puppenmacherzunft hatte er gearbeitet und bei jedem etwas dazugelernt. Sogar bei Musikinstrumentenmachern war er gewesen. Er war so geschickt bei der Arbeit, dass manche sagten: „Der kann mit seinen Händen einen Knoten ins Holz machen, wenn er will.“

Ebenso wie die Puppenspieler redete er mit den Puppen, und schon bald hatte er das Gefühl, dass diese ihm antworteten. Die Gespräche wurden zur festen Gewohnheit, und je besser er sein Handwerk verstand, desto früher redete er mit den unfertigen Figuren. Schließlich erkannte er in einem rohen Holzklotz schon das Gesicht, das daraus entstehen würde. Er befühlte das Holz und wärmte es mit seinen Händen. Er hielt es ins Licht und in den Schatten. Er sprach mit ihm und bekam Antwort. Während der gesamten Schnitzarbeiten wiederholte er dies.

„Ich bin helle, ich bin schnelle!“, sagte ihm ein Klotz aus Eschenholz.

„Willst du wohl ein Kasper werden?“, fragte Wenzel, „oder eine Marionette? Vielleicht ein Vogel?“

Dabei drehte er das Holz und besah es von allen Seiten.

„Von echter Esche kriegst du Dresche!“

„Aha, doch ein Kasper, dachte ich es mir doch gleich. Frech aber freundlich.“

So oder so ähnlich ging es bei Wenzel in der Werkstatt zu. Die Puppenspieler und ihre Zuschauer, besonders die Kinder, liebten seine lebendig aussehenden Puppen.

Eines Tages sah Wenzel bei einem Holzhändler einen Balken aus Ahorn. Der war so hoch wie er selbst und so dick wie sein Bein. Außerdem war er gerade gewachsen wie ein Besenstiel. Er nahm den Balken in beide Hände und befühlte ihn.


„Nimm mich mit und wage den Schnitt!“, flüsterte der Ahorn. Wenzel drehte das Holz und hielt es ans Licht, so wie er immer tat. Er hielt es zuerst dicht vor sein Auge und dann weiter weg. Er schnupperte daran und nahm den zarten Duft des frischen Ahorns wahr.

„Du bist wohl etwas Besonderes“, sagte er schließlich, „ich mag dich.“

„Des Meisters Stück, ich bringe dir Glück.“

Wenzel kaufte das Holz und nahm es mit in seine Werkstatt. Er setzte sich und nahm das lange Holz auf den Schoß. Er befühlte es und drehte es immer wieder. Erst als er das Holz flüstern hörte: „Rund werde ich und schlank, das gibt edlen Klang“, machte er sich behutsam ans Werk.

Er hobelte und knobelte, er schnitzte und ritzte, er bohrte und rohrte, er stach und brach, er rieb und trieb, er feilte und keilte ohne Pause. Er selbst wusste nicht, was er dort schuf. Nur das Holz selbst führte seine geschickten Hände.

„Außen glatt, innen hohl, das tönt wohl.“

Er aß nicht, er trank nicht und er schlief auch nicht. Immerfort waren seine Hände an dem Holz. Nach drei Tagen war er so erschöpft, dass sein Kopf vornüber sank und er an der Werkbank einschlief, die Hände mit seinem halbfertigen Kunstwerk rutschten auf seinen Schoß.

Als er nach ein paar Stunden wieder erwachte, betrachtete er sein Werk. Es war ein Rohr geworden mit kleinen Löchern hier und dort. Wenn dieses Holzrohr jetzt zu ihm sprach, so klang das wie ein Lied.

„Nun schärfe die Klinge und hör‘ wie ich singe!“

Mit jedem Handgriff, den Wenzel tat, klang das Rohr voller. Wirklich, es sprach nicht mehr, sondern sang. Noch einmal arbeitete der Meister drei Tage. Er polierte und mattierte, er justierte und hantierte, er putzte und stutzte. Dann endlich war er fertig.

Das Rohr wisperte ihm zu: „Das hast du gut getan, nun atme mich an!“


Stolz schaute er auf sein Werk, dann lächelte er, weil er sah, was er geschaffen hatte: „Du bist keine Puppe, sondern ein Musikinstrument!“

Vorsichtig blies er, wie das Rohr gewünscht hatte. Sobald sein Atem durch das Instrument strömte, begann es zu singen. Wenzel hörte Töne, wie er sie noch nie gehört hatte. Voll und satt wie eine schöne tiefe Männerstimme, dabei aber so glänzend und perlend wie eine Flöte.

Wenzel war tief beeindruckt. „Du musst ein Fagott sein. Ja, ich habe vor Jahren einmal bei einem Instrumentenmacher gearbeitet. Da habe ich so ein Instrument gesehen.“
Den ganzen Abend blies er und sein singendes Rohr spielte das fröhliche Lied der Marionettenschnitzer.


Am nächsten Tag kam Jan, der Puppenspieler, um seine Teufelspuppe reparieren zu lassen. Bei einem Kampf mit dem Kasper war ihr ein Teufelshorn abgebrochen.

Stolz zeigte Wenzel sein neues Musikinstrument vor: „Schau mal, Jan, das ist ein Fagott! Es spielt von ganz alleine, wenn ich es nur anblase“. Natürlich wollte Jan das sofort erleben. Wenzel blies also hinein, so dass es erklang. Der Puppenspieler war sprachlos, fast hätte er seinen Teufel fallen gelassen und dann wäre das andere Horn wohl auch noch abgebrochen.

So ging es fast jeden Tag, jeder Besucher lernte das Wunderding kennen.

Kinder und Nachbarn kamen zu Wenzel um es zu hören, und bald reisten sogar Instrumentenbauer zu ihm.

Antek, ein berühmter Puppenspieler aus dem Nachbarort, überredete Wenzel, mit ihm zu kommen.

„Alle Menschen bewundern dich und dein Fagott. Komm mit mir auf die Jahrmärkte! Wir ziehen durch das ganze Land. Vor jeder meiner Vorstellungen spielst du deine Wundermusik. Du wirst sehen, wir werden reich und berühmt.“

„Ja“, zögerte Wenzel, „aber nur im Sommer. Ich muss mich schließlich um meine Puppen kümmern.“

Nach einigem Hin- und Her willigte er ein.

Schon ein paar Tage später kamen sie auf dem Kirmesplatz in der Stadt an. Laute Musik dröhnte ihnen entgegen. Wie sollte er da mit seinem Fagott dagegen anspielen? Nachmittags wurde es ruhiger. Die Vorstellung in Anteks Puppentheater begann. Zu Beginn führte Wenzel sein Instrument vor. Die Zuhörer waren begeistert. Erst lauschten sie der seltsamen Musik, dann tanzten sie sogar dazu.

Zu den nächsten Vorstellungen kamen immer mehr Gäste, immer mehr. Das freute besonders Antek, der dies vorausgesehen hatte, und dessen Kasse sich jeden Tag gut füllte. Was Antek nicht geahnt hatte, war, dass viele Zuschauer nach der Eröffnungsmusik das Theaterzelt wieder verließen. Sie waren nur wegen des Mannes mit dem Fagott gekommen. Darüber war er sehr enttäuscht.

„Weißt Du was?“, sagte Wenzel eines Tages, „ich gehe wieder nach Hause in meine Puppenwerkstatt. Fahre du allein weiter!“

Er hatte nämlich gemerkt, was Antek fühlte. Traurig verabschiedeten sie sich voneinander.

Kaum war Wenzel ein paar Tage wieder zurück in seiner Werkstatt, wurde er nachts aufgeschreckt.

Ein heftiger Gestank nach Hühnermist verbreitete sich im Raum. Eine Kerze flackerte. Sie wurde gehalten von einer großen Gestalt mit Schlapphut. Ein dichter schwarzer Bart bedeckte das Gesicht. Wenzel war sofort klar, dass hier ein Räuber eingedrungen war.

„Wo ist nur das Ding?“, murmelte der Räuber vor sich hin und suchte den Raum ab.

„Hilfe!“, schrie Wenzel in seinem Schrecken und sofort kam Leben in die Werkstatt.

„Halt, im Namen des Gesetzes!“, kommandierte der Polizist und das Krokodil fauchte und klapperte mit dem großen Unterkiefer.

Die Gretel jammerte: „Oh, oh, oh, oh!“

Währenddessen suchte der Einbrecher weiter, er leuchtete mit der Kerze in jeden Winkel.

„Halt, im Namen des Gesetzes!“, rief der Polizist noch einmal, aber den stinkenden Räuber störte das nicht.

„Verschwinde, sonst schieße ich! Dies ist mein Land!“, drohte die Räuberpuppe und fuchtelte wild mit der Pistole. Sie glich dem Einbrecher bis aufs Haar.

Der Hund bellte und die Prinzessin schluchzte wie immer: „Kasper, rette mich! Rette mich!“

Der Räuber hatte das Fagott erblickt und wollte gerade seinen Arm danach ausstrecken.

Mitten in diesem Durcheinander sprangen der Seppel, Fiete Appelschnut und Pinocchio zugleich auf den Eindringling. Alle drei kitzelten den Bösewicht gleichzeitig am Hals, in der Nase und an den Ohren. Seppel zupfte an den langen Borsten, die aus den Ohren des Räubers wuchsen. Der versuchte natürlich die Plagegeister abzuschütteln.

Wenzel saß im Bett und zog die Decke bis zur Nase hoch.

Der Einbrecher drehte sich und wand sich.

Plötzlich rief die Großmutter: “Kasper, jetzt!“

Im gleichen Moment, als der Bösewicht sich zu Kasper drehte, schlug dieser mit der Bratpfanne so kräftig zu, dass der Feind zu Boden ging. Er ließ die Kerze fallen und verlor seinen Schlapphut. Ebenso schnell, wie ihm am Hinterkopf eine Beule wuchs, kroch er auf allen Vieren aus dem Haus. Der Feuerwehrmann löschte mit seiner Wasserpistole die Kerze aus, dann war alles ruhig.

Als Wenzel am Morgen erwachte, lag ein Kerzenstummel am Boden. Sein Fagott aber stand auf seinem Platz in der Ecke.

„War hier heute Nacht ein Einbrecher oder habe ich das geträumt?“

„Wer will das schon so genau wissen?“, kam die Antwort leise aus dem Puppenregal.
Es war wohl die Stimme der Großmutter, aber wer will das schon so genau wissen. Von da an stellte Wenzel sein Fagott abends immer direkt neben sein Bett. Vor dem Schlafengehen ging er zweimal um sein Haus herum und schloss die Tür dreimal ab.

Als der Sommer zu Ende ging, fuhr eine mit Silber beschlagene Kutsche vor das Puppenmacher-Haus.


Zwei Männer in reich verzierten Uniformen stiegen aus und gingen gleich hinein zu Wenzel: „Der König schickt uns. Wir sollen dich abholen und zu ihm bringen. Er hat von dir und deinem Wunder-Instrument erfahren und will es hören. Pack deine Sachen zusammen und komm mit! Sofort!“

Wenzel erschrak. An dem Ton und den Gesten der beiden Männer merkte er aber sofort, dass er tun musste, was sie verlangten. Nach kurzer Zeit rumpelte die Kutsche mit ihm davon.

Zwei Stunden später erreichten sie das Schloss. Er wurde sofort zum König geführt: „Na, mein lieber Wenzel, von dir habe ich ja tolle Sachen gehört. Ein Fagott sollst du haben, mit eigenen Händen geschaffen, und spielen kann es von ganz allein. Dann lass mal hören!“

Wenzel packte sein Fagott aus, und mit Händen, die vor Aufregung zitterten, nahm er sein Instrument in den Arm. Er hatte bisher kein Wort gesprochen, weder zu den Boten noch zum König. Vorsichtig blies er seinen Atem in das Instrument, und sogleich begann es zu singen. Tief und warm erklang es. Der König staunte. Mit offenem Mund hörte er zu. Er glaubte einen Bach murmeln zu hören, oder den Wind, wenn er ein Lied erzählt. Wenzel wurde nun langsam munterer.

Er blies kräftiger, die Töne wurden höher. Der König glaubte, die Geister des Waldes zu hören. Er setzte sich auf den Thron und ließ Wenzel und das Fagott nicht aus den Augen, besser gesagt nicht aus den Ohren. Ganz allmählich klang das Lied aus.

„Wunderbar, einfach wunderbar!“, rief der König begeistert, „Wenzel, du wirst Hofmusikus!“

Diener kamen und brachten ihn und sein Fagott in ein Zimmer.

„Hier wohnst du jetzt“, sagte der Diener und zeigte auf verzierte Schränke, ein breites bequemes Bett und seidene Vorhänge.

„Hier lässt es sich leben“, dachte Wenzel und machte es sich gemütlich.

Jeden Tag gab er dem König und seiner Familie ein Konzert, meist allein, aber manchmal auch mit anderen Musikern gemeinsam.

Der König war stets begeistert und lobte Wenzel und seine Musik über alles.

Nach ein paar Wochen wurde die Musik oft traurig, manchmal richtig zum Weinen.

„Was ist mir dir, oder was ist mit dem Fagott? Ich möchte fröhliche Musik hören!“, stellte der König Wenzel zur Rede, „Irgendetwas ist anders geworden. Warum? Geht es dir nicht gut hier in meinem Schloss?“

„Ja, nein…“, druckste Wenzel herum, „es ist wunderbar hier am Königshof, es fehlt mir an nichts, aber trotzdem fehlt mir etwas.“

„Was soll das denn sein, es fehlt nichts, aber trotzdem fehlt es?“, fragte der König nach.

„Ich vermisse eben meine Puppen und möchte so gerne mal wieder eine Marionette schnitzen. Und die Puppenspieler suchen mich auch ganz bestimmt. Sie möchten auch meine Musik hören.“

„Ja, wenn das so ist“, brummte der König ziemlich nachdenklich, „ich habe eine Idee. Du kannst zurück nach Hause fahren. Meine Diener holen dich jeden Freitag ins Schloss und am Montag bringen sie dich wieder zurück. Solange du hier bist, spielst du für mich.“

Das gefiel Wenzel. Über einige Monate wurde er in der königlichen Kutsche hin- und hergefahren, gab seine Konzerte und ging zwischendurch
seiner gewohnten Arbeit nach.

Im Frühjahr gab es eine Überraschung. Der König hatte ein Haus bauen lassen, extra für Wenzels Konzerte. Es war so groß, dass viele Menschen darin Platz hatten. Einmal in jedem Monat spielte Wenzel jetzt nicht allein für die königliche Familie, sondern vor einem riesengroßen Publikum aus nah und fern. Er war sehr stolz darauf.

Wenzel lebt schon längst nicht mehr, aber diesen Konzertsaal, den gibt es noch heute. Wenn man ganz, ganz leise ist, kann man dort manchmal sein Fagott hören.

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Probe 3

Kalles Walzer

Kalle war Straßenmusikant in Malmö. Er spielte den Menschen etwas auf seinem Akkordeon vor, und sie gaben ihm Geld dafür, wenn ihnen die Musik gefiel. Kalle spielte sehr gut. Meist saß er auf dem Marktplatz, wo sich immer viele Menschen aufhielten. Manchmal spielte er auch an anderen Orten auf.

Die Menschen grüßten freundlich, wenn sie ihn hörten, und oft bat einer: „Kalle, bitte spiel deinen Walzer für mich!“


Der Walzer war sein bestes Stück. Kinder und Erwachsene summten und pfiffen ihn gerne mit, und der Hut, den er zum Sammeln hingelegt
hatte, füllte sich rasch.

Eines schönen Sommertags kam eine kleine Katze zu ihm. Sie schaute ihn fragend an, kam aber nicht näher. Er wollte das niedliche Tier gern streicheln, doch die Katze ließ das nicht zu.

„Dann eben nicht!“, sagte Kalle, nahm sein Akkordeon wieder in den Arm und spielte los. Kaum hatte er begonnen, da sprang das Kätzchen
auf. Es hüpfte hierhin und rannte dorthin. Kalle musste lachen.

„Tanzt du etwa nach meiner Musik?“, fragte er und spielte weiter, „mal sehen, ob du musikalisch bist.“

Er spielte zunächst ein langsames Stück und wirklich: die Katze bewegte sich ruhiger. Menschen, die gerade zum Markt gehen wollten,
blieben stehen. Sie hörten Kalle zu und sie beobachteten die tanzende Katze.


„Jetzt pass auf!“, rief Kalle ihr zu und spielte schneller. Die Katze sprang geschwind von einer Seite zur anderen. Schneller und schneller spielte Kalle und schneller und weiter sprang die Katze. Die Zuschauer applaudierten den beiden und legten großzügige Spenden in den Hut. Als Kalle sich ausruhte, verschwand die Katze.

„Komm bald wieder!“, rief er ihr nach. „Du gefällst mir!“

Am nächsten Tag, erneut schien die Sonne über Malmö, spielte Kalle am Hafen. Nach kurzer Zeit kam seine kleine Freundin wieder zu ihm.

„Hallo, da bist du ja, hast du meine Musik gehört, oder wie hast du mich gefunden? Komm tanzen!“, rief er ihr schon von weitem zu. Sie kam näher, aber sie brachte jemanden mit: einen braun weiß gefleckten Kater. Kalle griff in die Tasten, zog den Balg und ließ seinen Walzer erklingen.

Da hörte er die Stimme der Katze: „Carlo, komm her. Hier funkelt ein Stern, den wollen wir fangen!“

Der Kater antwortete: „Ja, Cosima, ich sehe ihn, er ist hinter dir! Pack ihn!“

Die beiden sprangen hin und her und riefen: „Hier, komm!“, „Ich hab‘ ihn!“


Sie lachten dabei und alberten herum.

„Hier ist der Stern!“

„Jetzt auf deiner Nase!“

Kalle erkannte, dass die Tiere nicht nach seiner Musik tanzten, sondern einen Lichtpunkt jagten. Die Sonne spiegelte sich nämlich in dem blanken Akkordeon und warf einen hellen Fleck auf den Boden, und den jagten die Katzen. Mit dem Akkordeon bewegte sich auch der Lichtpunkt. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er die Tiere hatte reden hören, nun aber nicht mehr.

Er spielte langsam, er spielte schnell. Die Tiere sprangen und die Zuhörer legten reichlich Geld in den Hut, weil es ihnen gut gefiel. Die Sprache der Katzen hörte er nicht mehr.

„Spiel mir den Walzer, lieber Kalle!“, bat ein kleiner Junge und Kalle spielte.

„Hier ist der Stern, er gehört mir!“ „Nein, jetzt ist er da drüben“, hörte er nun wieder seine Tänzer.


„Nanu? Geht das nur bei dem einen Stück?“, fragte er sich. Richtig! Immer wenn er den Walzer spielte, konnte er die Sprache der Tiere verstehen. Jedenfalls die der beiden Katzen Carlo und Cosima. Die Sonne ging unter, der Akkordeonstern war nicht mehr zu sehen, die Katzen verschwanden, und Kalle ging nach Hause. Der Hut war voll Geld, weil die Menschen am Hafen so eine schöne Aufführung noch nie gesehen hatten.

Kalle wollte wissen, ob der Walzer auch bei anderen Tieren funktionierte.

So kam es, dass er sich bald darauf in den Wald setzte und den Rehen und Vögeln den Walzer vorspielte. Er saß auf der Weide bei den Kühen – und tatsächlich: Immer, wenn er den Walzer spielte, verstand er die Sprache der Tiere. Er probierte es bei den Schafen und im Pferdestall. Sobald der Walzer erklang, konnte er die Tiere reden hören. Nur unter Wasser spielte er nie, deshalb weiß man bis heute nicht, ob Fische sprechen können.

 


Kalles wunderbare Gabe sprach sich schnell herum, und er reiste durch das ganze Land. Viele Bauern wollten von ihm wissen, was ihre Tiere zu sagen hatten. Durch seine Hilfe bekam das Pferd Liese eine neue Satteldecke, weil Liese sich über die alte, kratzige beschwerte. Die Kuh Caroline erschrak immer so, weil die Melkmaschine so kalt war und auch das wurde geändert. Das Schwein Rosinante durfte sich eine neue Mitbewohnerin für die Box auswählen, weil es sich mit der anderen nicht vertrug. Alle, Tiere und Menschen, freuten sich über Kalles Besuche. An Markttagen fuhr er aber immer nach Malmö und seine tanzenden Katzen Cosima und Carlo besuchten ihn.

So kam es, dass Kalle im ganzen Land berühmt wurde. Vor einigen Jahren starb er, glücklich und zufrieden und sehr alt. Seinen Walzer aber kennt auch heute noch jeder Mann, jede Frau, jedes Kind und jedes Tier.

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Käfer Song

Der Käfersong

Bei seinen Lesungen seines Buches „Musikmärchen“, insbesondere dem Märchen „Leopold hilft“, gibt der Autor natürlich Musik von den Beatles zum Besten.

Nun hat er ein Lied selber getextet, bei dem die Zuhörer auch immer mitsingen können. Hier ist es für die Freunde seiner Märchen als kleiner Extrabonus.

Und das geht so:

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Märchenliste

Märchenliste

Für alle, die gerne wissen möchten, welche Märchen in dem Buch enthalten sind, hier eine Auflistung aller Märchen in der Reihenfolge, in der sie auch im Buch sind.

Der Paukenschlag

Eine Laus verkriecht sich in ein Notenbuch. Der Besitzer dieses Buches, ein Paukist, spielt beim Konzert den vermeintlichen Ton besonders laut. Alle Musiker erschrecken, es entsteht kurz ein heilloses Durcheinander. Das Publikum ist begeistert, so entsteht die „Sinfonie mit dem Paukenschlag“.

Der Glockenstreit

In einem kleinen Ort konkurrieren zwei Kirchengemeinden um die Gläubigen. Sie tragen diesen Wettbewerb mit immer mehr Glocken aus. Schließlich passiert eine Katastrophe und das Läuten wird verboten. Aus den Kirchenglocken wird das erste Carillon geschaffen.

Das singende Rohr

Ein begabter Holzschnitzer erschafft ohne Absicht ein Fagott, welches von allein spielt. Es entstehen zuvor nie gehörte Klänge. Er durchlebt Abenteuer wird ein gefragter Kirmesmusikant und schließlich hoch geachteter Hofmusikus des Königs.

Der Tanzengel

Ein Junge, der keine Freude am Ballspielen hat, begegnet einem virtuosen Trommler. Während er dem fasziniert zuhört, besucht ihn sein Tanzengel, der ihn das Tanzen lehrt. Begeistert berichtet er davon seinen Mitschülern.

Das falsche Lied

Ein systemkritischer Liedermacher wird inhaftiert. Seine Frau lässt sich verkleidet als Gefängniswärter-Gehilfe einstellen. Sie findet ihren Mann, indem sie singt. Die Befreiung gelingt mit List.

Die verhexte Orgelpfeife

Ein Organist stellt fest, dass eine der Orgelpfeifen verstimmt ist. Er entdeckt darin ein Nest mit einer Maus. Er freundet sich mit ihr an und rettet sie, als ein anderer Musiker sie entdeckt.

Ein König zu viel

Ein musikalischer König reist inkognito in eine entfernte Musikschule. Ein Dieb ist ebenfalls dort untergetaucht. Beide verlieben sich in die Tochter des Direktors. Durch einen Zufall wird bekannt, dass ein König als Student in der Schule ist. Aber wer von den beiden ist es?

Der Riese kommt

Ein laut singender Riese kommt in eine kleine Stadt. Er bringt die Bewohner um ihren Schlaf. Sie versuchen, ihn zu vertreiben oder wenigstens vom Singen abzuhalten. Es gelingt nicht den Männer, nicht den Frauen sondern einem kleinen Jungen.

Die Königin der Nacht

Drei Schwestern besitzen seltsame Gaben. Eine kann mit ihrem Gesang Kerzen entzünden. Nach mehreren Abenteuern kann sie einem König helfen, dessen Schloß dunkel ist. Das wird mit einer Hochzeit belohnt.

Der verflixte Flötenton

Ein Mädchen verschluckt beim Flöten einen Ton. Niemand kann ihr helfen, sie klingt ständig. Ihrem Bruder gelingt es nach einer Weile, sie mit einer geeigneten Glocke in Resonanz zu bringen, so dass der Ton platzt und sie befreit ist.

Kalles Walzer

Ein Straßenmusikant bemerkt, dass er die Sprache der Tiere versteht, wenn er einen bestimmten Walzer spielt. Diese Gabe setzt er zum Wohle aller Tiere ein.

Der verschollene Bruder

Ein Mädchen wird beschuldigt, am Verschwinden ihres Bruders schuldig zu sein. Vor Gericht wird sie durch einen mysteriösen Ritter vertreten. Sie wird freigesprochen und folgt dem Ritter in dessen unbekanntes Reich der Klänge.

Der tapfere Heldentenor

Zwei Weinbergschnecken haben sich überfressen und passen nicht mehr in ihre Häuser.

Den Angriff einer Indischen Laufente wehren sie ab, indem sie Mitmachlieder singen und die Ente dazu mit dem Schnabel klappert. Bei Mitmachliedern muss man eben mitmachen.

Das vergessene Menuett

Ein König will bei seiner Hochzeit ein Menuett tanzen, weiss aber nicht wie das geht. Er schickt seinen Lakaien in die Welt, das Menuett zu suchen. Der lernt viele Tänze, nur kein Menuett. Der König kündigt ihm, und er eröffnet die erste Tanzschule. Schließlich heiratet der König mit einem Tango.

Der Zauberstift

Ein Mädchen bekommt einen Zauberstift geschenkt. Was man damit malt wird lebendig, doch genau so wie gemalt. Ein seltsames Eselpferd entsteht und protestiert gegen sein Aussehen. Eine lange Suche nach einer Möglichkeit zur Korrektur beginnt und endet schließlich in einem Zirkus, wo ein Clown die rettende Idee hat.

Die Musik der Engel

Die Engel müssen pusten, damit es auf der Erde Wind gibt. Sie wollen aber lieber singen und Harfe spielen. Der Oberengel kommt auf die Idee, wie man Wind und Musik gleichzeitig machen kann. Er erfindet die Blasinstrumente.

Der Hirt auf dem Felsen

Ein ängstliches Mädchen soll Selbstvertrauen bekommen. Ein Musiker führt sie an einen Berg, auf dem ein Hirte Klarinette spielt. Durch die Musik wird sie mutig und steigt zu ihm hinauf. Dabei erlebt sie wilde Abenteuer.

Leopold hilft

Ein arbeitsloser Elefant und eine gemobbte Unke freunden sich an und musizieren gemeinsam. Dadurch lernen sie eine Band von Käfern kennen. Nach einigen Beatle-Songs bilden sie ein Team und reisen gemeinsam.

Die Spieluhr, die keine war

Ein garstiger reicher Mann verhext eine Tänzerin, die ihm nicht zu Willen ist, in eine Spieluhr. Ein Hornist schafft es, sie durch seine Musik zu befreien.

Der Schmetterlingsflug

Ein Harfenist spielt im Freien, Schmetterlinge setzen sie auf die Saiten. Dadurch entsteht ein Spiel zwischen ihnen. 

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