FAQ und Infos für Kreative

Wir möchten Sie auf dieser Seite mit Informationen und Antworten auf Ihre ersten Fragen versorgen:

Achtung: Wegen der aktuell massiv gestiegenen Papierpreise für Bücher nehmen wir nur noch im Ausnahmefall Manuskripte an.

Frage: Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn Sie ein Buch/Produkt von mir veröffentlichen?

Antwort: Keine. Im Gegenteil. Wenn wir Ihr Werk oder Ihre Idee veröffentlichen möchten, bedeutet das: Sie erhalten einen Vertrag und einen Vorschuss auf künftige Honorare. Diesen Vorschuss müssen Sie niemals zurückzahlen, und er stellt so etwas wie ein garantiertes Mindesthonorar dar. Mit der Abgabe Ihres Manuskriptes haben Sie Ihren Teil des Vertrages erfüllt.

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Frage: Was sollte in meinem Exposé stehen?

Antwort: Das ist die für uns wichtigeste Sache vorab überhaupt. Das Exposé sollte ungefähr zwei Seiten reine E-Mail (also kein Doc, PDF etc.) nicht überschreiten. E-Mails mit Anhängen werden gelöscht. Folgendes erwarten wir:

  • Fassen Sie Ihr Manuskript zusammen. Geben Sie uns eine kurze Zusammenfassung der Geschichte. Machen Sie uns neugierig auf Ihr Manuskript! Ganz wichtig: Fassen Sie sich kurz!
  • Ordnen Sie Ihr Manuskript in ein Genre ein, verraten Sie uns Ihre angepeilte Zielgruppe
  • Geben Sie uns zu ihren wichtigsten Charakteren (das sind MAXIMAL 5-7) eine kurze (das sind maximal zwei Sätze) Beschreibung
  • Verraten Sie uns kurz etwas zu Ihnen (Wer sind Sie, was machen Sie, was wollen Sie.) Wenn Sie bereits Bücher veröffentlicht haben, geben Sie uns kurz Titel, Verlag und Erstveröffentlichungsdatum an. Haben Sie Veröffentlichungen in Anthologien gehabt, wählen Sie die fünf wichtigsten Anthologien aus, bei denen Sie mitgewirkt haben

Verstehen Sie das Exposé als kurzen knappen Bewerbungsprospekt für Ihre Arbeit. Ist es zu knapp und können wir uns unter Ihrer Einsendung nichts vorstellen, werden wir nur selten zum Manuskript greifen. Ist es zu umfangreich, haben wir eher keine Zeit zum Lesen. Kurze Versatzschnipsel aus Ihrem Manuskript bedeuten nahezu immer das Aus für Ihre Einsendung. Ist das Exposé schlecht geschrieben, ist die Motivation, dann noch zum Manuskript zu greifen, nahezu bei Null. Unterschätzen Sie nie die Bedeutung Ihres Exposés. Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen, entscheiden wir mit Hilfe Ihres Exposés, ob wir uns mit Ihrem Manuskript näher beschäftigen wollen. Legen Sie Ihrem Exposé noch nicht das Manuskript bei. Wir fordern Ihr Manuskript explizit an. Drucken Sie niemals Ihr Manuskript aus. Mit Ausdrucken wollen und werden wir nicht arbeiten. Ihr Exposé sollte einfach als unformatierter Text in der E-Mail stehen. Vermeiden Sie bitte Anhänge.

Betrachten Sie Ihr Exposé als ersten Eingangstest!

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Frage: Was passiert mit eingesendeten Ideen oder Manuskripten, die nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen sind?

Antwort: Uns überlassene Unterlagen werden gelöscht. Physische Medien werden vernichtet. Rücksendungen erfolgen nicht.

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Frage: Ich möchte Ihnen ein Manuskript zukommen lassen. Was muss ich tun?

Antwort: Ganz wichtig: Schicken Sie uns bitte NIEMALS einfach so irgend etwas zu. Mails mit unverlangten Anhängen werden ungesehen gelöscht. Aktuell grassieren etliche Computerschädlinge, die massiven Schaden anrichten. Eine unserer vielen Massnahmen ist, Anhänge unverlangt eingereichter Mails sofort zu löschen. In diesen Fällen bestätigen wir Ihnen auch nicht den Eingang Ihres Manuskriptes. Aber zurück zur Frage: Zuerst sollten wir vielleicht miteinander Kontakt aufnehmen. Hier können wir auch erste Fragen beantworten. Unsere freien Slots sind sehr knapp. Bitte schicken Sie daher nie Manuskripte einfach so zu uns. Wenn wir interessiert sind, fordern wir das Manuskript explizit bei Ihnen an. Was wir gar nicht mögen: Manuskripte in Papierform. Hier tut es uns in erster Linie um die völlig unnötige Menge an Papier leid. Bitte beachten Sie: Verschwenden Sie keine Zeit für ausgefeilte Formatierungen. Nummerieren Sie nicht die Zeilen. Wählen Sie eine stino (stinknormale) Serifenschrift. Leichte Lesbarkeit ist die Maxime.

Der Ablauf wird von uns bestimmt und ist klar definiert:

  1. Wir möchten ein Exposé haben (siehe Frage weiter oben)
  2. Wir fordern ein Manuskript explizit an
  3. Wir bestätigen dann den Eingang Ihres von uns angeforderten Manuskriptes.
  4. Wenn wir interessiert sind, nehmen wir Kontakt zu Ihnen auf und unterbreiten Ihnen einen Vertragsvorschlag. Wenn wir Ihr Manuskript nicht veröffentlichen wollen, sagen wir Ihnen explizit kurz und knapp ohne Begründung ab

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Frage: Was wird in einem Vertrag stehen?

Antwort: Grundsätzlich besteht ein Vertrag aus mehreren Teilen und sollte diese Fragen beantworten:

  • Um was geht es bei Ihrem Werk? Ist es z.B. ein Buch, ein Spiel, eine CD, und welchen Arbeitstitel soll das Werk tragen?
  • Welche Rechte müssen Sie auf uns übertragen?
  • Wann soll das Werk veröffentlicht werden?
  • Welche Honorare erhalten Sie? Wie hoch wird der Vorschuss sein? Wann ist der Vorschuss fällig?
  • Wann muss das Manuskript bzw. die von Ihnen zu leistenden Arbeiten abgeliefert werden?
  • Wieviele Freiexemplare erhalten Sie? Wie hoch wird der Rabatt sein, wenn Sie selbst Bücher vom Verlag erwerben möchten?
  • Welche Regelungen gibt es, wenn das Werk nicht oder nicht mehr verfügbar ist, oder was passiert, wenn sich das Werk nicht oder nicht mehr verkauft?
  • Was passiert, wenn es Veränderungen am und/oder im Verlag gibt?

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Frage: Was darf ich denn alles zu Ihnen schicken? Haben Sie Schwerpunkte?

Antwort: Eine Antwort ist hier ziemlich schwierig. Grundsätzlich wollen wir uns nämlich nicht auf bstimmte Themen festlegen lassen. Wir möchten in erster Linie Produkte veröffentlichen, die uns Spaß machen, die uns interessieren, die wir für toll halten.

  • Belletristik
  • Jugendbücher
  • Kartenspiele
  • Brettspiele
  • Businessprodukte
  • Kreativ-Produkte
  • CDs/DVDs/Blurays
  • interessante Studienarbeiten

Natürlich gibt es auch einiges, was wir nicht veröffentlichen:

  • keine politischen Essays
  • exzessive Gewalt lehnen wir ab
  • religiöse Abhandlungen werden wir auch nicht veröffentlichen
  • pseudowissenschaftliche Abhandlungen haben ebenfalls keine Chance
  • wir veröffentlichen keine propagandistischen, keine hetzerischen und keine menschenverachtenden Sachen
  • keine Pornographie

Von einigen Themen oder Einsendungen wollen wir vorerst ebenfalls Abstand nehmen, da wir hier keine Vermarktungschancen sehen oder es uns meist nicht gefällt:

  • Lyrik
  • Aufarbeitung persönlicher Schicksale bzw. Schicksalsschläge
  • Veröffentlichungen unter Pseudonym (es sei denn, es ist aus Sicherheitsgründen unumgänglich)

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Frage: Ich habe Ihnen etwas eingereicht. Wie lange dauert es, bis ich eine Antwort erhalte?

Antwort: Eine Eingangsbestätigung bei einem Manuskriptabruf durch uns erhalten Sie immer. Für die Prüfung benötigen wir Zeit, sehr viel Zeit. Wir planen sehr langfristig. Aktuell sind alle unsere Slots für die nächsten 18 Monate belegt. Und das heisst, dass wir aktuell mindestens 12 Monate Zeit benötigen. Das tut uns sehr leid, aber laufende Projekte gehen im Interesse unserer Autoren immer vor.

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Frage: Leider wurde mein/e Manuskript/Idee abgelehnt. In der Ablehnung stand keine Begründung. Aber so weiß ich doch gar nicht, warum mein Manuskript abgelehnt wurde?

Antwort: Kurz und knapp: Wir wollen Absagen nicht begründen. Und hier die etwas längere Antwort: Wir werden mit Manuskripten überhäuft. Und man muss ehrlicherweise sagen, viele davon sind einfach handwerklich nicht veröffentlichungsreif. Unsere Zeit ist in solchen Fällen einfach zu knapp, um hier umfangreiche Analysen mitzugeben. Oft streuen Autoren ihre Manuskripte bei möglichst vielen Verlagen. Obwohl wir das verstehen, sind wir der Meinung, wenn wir den Autoren nicht einmal ein ordentliches Anschreiben und ein kurzes Exposé wert sind, der Autor sich nicht wenigstens oberflächlich für uns interessiert, müssen wir uns mit uns nicht interessierenden Manuskripten auch nicht lange beschäftigen. Bei vielen Manuskripten bedauern wir es auch, sie nicht veröffentlichen zu können, hier schreiben wir auch schon das eine oder andere Mal etwas ausführlicher unsere Meinung. Aber grundsätzlich: Bitte seien Sie nicht böse und/oder enttäuscht, wenn wir einfach nur selten Zeit haben, Absagen zu begründen.