Attentat auf Sir Salman Rushdie

Der Schriftsteller Salman Rushdie wurde bei einer Veranstaltung im US Bundesstaat New York von einem 24-jährigen Amerikaner angegriffen, der mehrfach mit einem Messer auf Rushdie einstoch.

Der 2007 von der britischen Queen zum Ritter geschlagene Rushdie musste im Zuge der Veröffentlichung seiner „Satanischen Verse“ 1988 untertauchen, da der iranische Ajatollah Ruhollah Khomeini zur Fatwa, dem staatlich sanktionierten Mord, aufgerufen hatte. Erst 1998 erklärte die Regierung im Iran, dass sie Rushdies Ermordung nicht mehr unterstütze.

Mittlerweile glaubte der Autor auch, sich wieder frei bewegen zu können.

Ein fataler Trugschluss.

Die Tat löst weltweites Entsetzen bis hoch zur UNO aus.

Wir hoffen, dass Sir Salman Rushdie diese verabscheuungswürdige Tat überlebt und sind mit ihm gegen Extremismus und Gewalt.

Update (14.8.22): Der Schriftsteller wird nicht mehr beatmet und soll sich auf dem Weg der Besserung befinden. Ob es bleibende Schäden geben wird, ist noch nicht endgültig bekannt.

An dieser Stelle: Während der Anschlag weltweit für Entsetzen gesorgt hat, schert ein Land aus: Iran. Aber so ist das, wenn ein Land von Extremisten regiert wird, denen elementare Menschenrechte völlig egal sind.

Quelle: Tagesschau.de