Heute ist Welttag der Poesie.
Der Mensch braucht Poesie wie die Luft zum Atmen. Gedichte helfen das Leben zu erkennen und schöner zu leben. Gedichte lesen macht das Leben reicher.
Auch wenn Lyrik aus der Mode gekommen zu sein scheint, werden heute mehr Gedichte veröffentlicht als früher, denn Gedichte gehören einfach zu den Bedürfnissen des Menschen.
Lyrik und Poesie. Nicht einfach nur Worte. Sie verbindet eine Melodie. Sanft, berauschend, wohlklingend und zärtlich. Sie streicheln und trösten die Seele. Bringen das Herz zum Lachen und vertreiben die Sorgen. Für einen Moment, für immer.
Wie man es in den meisten ihrer Bücher punktuell lesen kann, steckt in unserer Autorin und Musikerin Angelika Pauly auch eine Lyrikerin.
Angelika Paulys Gedichte sind tief und berührend, wenn sie vom Tod ihres Kindes erzählen.
Sie regen zum Nachdenken an, wenn sie Fragen an das Leben stellen. Sie machen Mut, wenn die Autorin neue Wege nach einem Schicksalsschlag aufzeigt.
Sie lassen schmunzeln und sie schüren Sehnsucht nach der eigenen, unbeschwerten Kindheit, einer Zeit ohne Sorgen und Leid.
Selbstkritisches ist zu lesen, Trauer wird deutlich, die Dunkelheit wird dargestellt und schließlich durchbrochen, um dann zu erkennen, dass man seinem Schicksal nicht entgehen, wohl aber mit
ihm umgehen kann. Das Verarbeiten durch Schreiben gehört dazu. Neuer Lebensmut resultiert daraus und neue Fröhlichkeit.
Ein bewegendes und tiefsinniges Buch, voller Sehnsucht und voller Hoffnung auf ein Ende einer langen und dunklen Nacht, welche gerade in diesen Tagen des Krieges in der Ukraine viele Menschen umtreibt.
Trag mich durch die Nacht